Eine Social Media (S)influencerin packt aus: Wie Dankbarkeit ihr dabei hilft glücklich zu sein
Heute habe ich einen weiteren Community-Beitrag von der lieben Katha mit euch zu teilen. Katha ist ein echtes Energiebündel und tritt nicht nur auf Instagram, sondern auch auf ihrem YouTube Kanal und seit kurzem auch in ihrem eigenen Podcast “Sex, Drugs & Meditation” super souverän und selbstbewusst auf. Aber lest euch ihre wundervollen und ehrlichen Worte über Dankbarkeit selber durch.
Selbstbewusst. Furchtlos. Einzigartig. Und was steckt da wirklich hinter?
Hey, ich bin Katha, Social Media Managerin, Model und habe einen YouTube Kanal sowie einen Podcast.
Hört sich doch erstmal gut an, oder?
Was ist, wenn ich dir sagen würde, dass ich mindestens genauso viele Selbstzweifel und Ängste besitze wie du – würdest du es mir glauben?
Wer bin ich und wenn ja wie viele? Werde ich in der Zukunft genug Geld verdienen? Werde ich für immer Single bleiben? Ist es das Richtige was ich grade berufliche tue? Bin ich schön? Bin ich genug? Mache ich meine Eltern stolz oder habe ich sie möglicherweise enttäuscht?
Hinter der Fassade von Social Media
Bei Instagram und Co. sieht alles perfekt aus. Perfekter Urlaub, perfekte Figur, perfekte Haut, perfektes Leben und das leckerste Essen ohne dabei nur 1 kg zuzunehmen. Und dann gibt es die Realität. In der Realität schaue ich in den Spiegel und sehe folgendes Szenario:
Mitesser zieren mein Gesicht, hin und wieder habe ich doofe Pickel, die sich auch gerne auf meinem Rücken breit machen. Mein Rücken hat komische weiße Flecken, die von einer vererbten Hautkrankheit stammen. Dazu gesellen sich meine etlichen Leberflecken. Würde man mich neben einen Dalmatiner stellen, bestünde wahrscheinlich Verwechslungsgefahr. Narben habe ich ebenfalls. Zwei am Bein, eine am Bauch, eine am Arm, eine an der Lippe und eine auf der Nase.
Doch nichts davon siehst du, wenn du mich auf dem Cover einer Zeitschrift siehst. Deshalb die große Bitte an alle Jungs und Mädels da draußen: Vergleicht euch niemals mit Leuten aus Social Media oder der Werbung!
Sich zu vergleichen ist der größte Selbstliebe-Killer, den es gibt.
Was mir enorm geholfen hat, mich mit den Dingen wie der Hautkrankheit, Leberflecken und den Narben usw. zu arrangieren ist Dankbarkeit. Echte, pure Dankbarkeit aus vollem Herzen. Ein Gefühl, welches sich nicht beschreiben lässt und mich hin und wieder sogar zu Tränen rührt.
Wie praktiziere ich Dankbarkeit?
Eine Zeit lang habe ich versucht dem Trend des ,,Dankbarkeits-Tagebuchs’’ nachzugehen. Zur Erklärung: In einem Dankbarkeitstagebuch schreibt man idealerweise morgens oder abends Dinge auf, für die man gerade dankbar ist. Doch auf die Dauer war das nichts für mich. Es fühlte sich an, wie eine auferlegte Aufgabe, die ich noch zu bewältigen hatte, obwohl ich doch etwas Authentisches suchte, etwas, dass ich aus vollem Herzen und aus eigener Motivation heraus machen möchte, anstatt es mir jeden Abend aus den Fingern saugen zu müssen. Somit habe ich begonnen mir bewusst Zeit im Alltag zu nehmen bzw. mehr im Jetzt zu leben und in dem erlebten Moment dankbar zu sein.
Es sind Momente, die ich intensiv spüre.
Katha
Die kleinen Dinge machen das Leben einzigartig
Eine der letzten intensiven Momente der Dankbarkeit, war vor wenigen Tagen in Paris. Ich stand um 23:30 auf dem Eiffelturm, neben mir ein Typ aus Australien, der extra für mich angereist war. Ich schaute in die glitzernde Nacht und vor lauter Glück kamen mir die Tränen. ,,Wie privilegiert bin ich gerade, diesen Moment erleben zu dürfen?’’, ,,Womit habe ich dieses Glück verdient?’’, ,,Die Welt ist so unfassbar schön’’ – sind Gedanken, die mir durch den Kopf schwirrten. Zugegeben, der Eiffelturm in Paris ist ein sehr besonderer Ort, deshalb folgen weitere Beispiele. Beim Spazierengehen gestern mit meinem Hund, habe ich einen Feldhasen zwischen den Gräsern entdeckt. Ich blieb einfach stehen und beobachtete ihn. Es sind beinah meditative Momente, in denen ich fast an nichts denke und einfach nur fühle.
Manchmal schließe ich die Augen und lass die Sonne mein Gesicht erwärmen. Die Wärme geht dann gefühlt direkt bis in mein Herz. Und jetzt ein ganz wichtiger Hinweis: Während dieser Momente bleibt das Handy in der Tasche! Stell dir nur mal vor, ich hätte während meiner Glückseuphorie auf dem Eiffelturm mein Handy herausgeholt und hätte darauf eine schlechte Nachricht von meinem Chef vorgefunden oder gesehen, dass ich 100 Instagram Abonnenten verloren habe, was auch immer, es hätte mir irgendwie den Moment kaputt gemacht.
Wie ein Waisenhaus mir Dankbarkeit lehrte
Ein weiterer Grund, warum es mir wahrscheinlich ,,leichter’’ fällt diese Momente der Dankbarkeit so intensiv zu spüren, ist folgendes Ereignis. Im Dezember 2018 war ich in einem Waisenhaus in Mexico. Ich habe dort ehrenamtlich mitgeholfen und zusammen mit den Kindern gelebt. Das Inserat der Zimmer bestand lediglich aus ein paar Hochbetten, sonst nichts. Die Zimmer waren dreckig und kalt, denn Heizkörper gab es nicht. Mein Nachtzeug bestand somit aus einer Leggings, einer Jogginghose, einem T-Shirt, einem Pullover und einer Wollmütze – kein Spaß! (Beweis auf Instagram). Die Bäder wurden sich geteilt. Das Waisenhaus lag sehr abgelegen, es gab wirklich nur die Natur, die Kinder und die paar Häuschen. Es lebten doch Kinder, die bereits volljährig waren sowie Kinder, die grade mal ein paar Wochen alt waren. Und wisst ihr, was mir das Herz zerbrochen hat?
Als ich im ,,Baby’’-Haus war und eines der Neugeborenen geschrien hat, obwohl es grade gewickelt und gefüttert wurde, ich es dann auf den Arm nahm, an meine Brust legte und es aufhörte zu weinen, sagte man mir, ich solle das unterlassen, denn dann würde sich das Baby daran gewöhnen Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn es schreit und das wolle man vermeiden, denn dann würden es ja alle Babys tun und dafür gibt es nicht genügend Personal. Somit musste ich das kleine Baby, mit den Pechschwarzen Haaren, in dem rosa Body zurück in ihr Bett legen, damit sie lernt sich alleine zu beschäftigen. Mit 21 Wochen.
Viele der älteren Kinder dort werden vermutlich nie adoptiert, für die Babys bestehen bessere Chancen. Die Eltern der Kinder, waren entweder gewalttätig, drogenabhängig, beides oder haben ihr Kind beispielsweise in einer öffentlichen Toilette entsorgen wollen. Ein Mädchen berichtete mir sogar, dass sie ihren Vater dabei beobachtet hat, wie er sich selbst in den Kopf schoss.
Und nun das Erstaunliche
Diese Kinder dort schienen glücklich! Zum einen hatte das Waisenhaus ein tolles, nachhaltiges Konzept und zum Anderen wurden die Besitzer der Einrichtung von den Kindern als ,,Mama’’ und ,,Papa’’ bezeichnet, somit herrschte eine familiäre Atmosphäre. In dem Augenblick verstand ich, wie unwichtig Pickel, Leberflecken und eine Hautkrankheit sind und das ich mit meinen Eltern und meiner Geburt in Deutschland den Gewinn im Lotto gezogen habe.
Danke liebe Katha für deinen ehrlichen, selbstbewusst-furchtlos, einzigartigen Beitrag 🙂
Falls ihr mehr über Katha und all ihre wundervollen Projekte erfahren wollt, dann schaut doch mal hier vorbei:
Falls auch du eine Geschichte zu teilen hast (und ich weiß ganz genau, dass WIR ALLE eine Geschichte haben, die es lohnt an andere weiter zu geben!), dann zögere nicht und kontaktiere mich! 🙂
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